„Man lernt nie aus!“ Was im normalen Leben gilt, gilt im Jägerleben erst recht.
Unser Hundeobmann, und passionierter Nachsuchenführer, Jürgen Dietl, hatte bereits im Mai zum ANSCHUSSSEMINAR eingeladen ein und interessierte Jägerinnen und Jäger kamen zahlreich. Mit 42 Teilnehmern war die Fortbildung sehr gut besucht.
An dieser Stelle ein großes Lob an Jürgen, der keine Mühe gescheut hatte, und sehr gut vorbereitet einen lehrreichen und vor allem interessanten Tag bot. Nach dem Theorie-teil, und anschließendem Mittagessen ging es ins Revier.
Auf den praktischen Teil waren die Teilnehmer am meisten gespannt.
Am vorbereiteten Gestell wurde ein Stück Schwarzwild aufgehängt. Ein weißes Tuch, welches bis zu 6 m hinter dem Wildkörper ausgelegt war, sollte die Wirkung nach dem Schuss zeigen. Fasziniert untersuchten die Teilnehmer nach dem simulierten Schuss die Pirschzeichen. Eine Abweichung der Geschosssplitter von bis zu 90 Grad überraschte sehr. Knochensplitter, Wildbrettfetzen und Schnitthaar fanden sich teilweise bis zu 6 m vom Wildkörper entfernt.
Es wurde noch ein Laufschuss, sowie ein Waidwundschuss, ein Gebrächschuss und ein Keulenschuss simuliert. Für alle Teilnehmer war es ein wirklich lehrreicher Tag, der sicher den ein oder anderen zum Nachdenken brachte, denn: „Ist die Kugel aus dem Lauf, hält kein Teufel sie mehr auf.“
Wir danken Jürgen und seinen Helfern für die tolle Arbeit. Wir dürfen sehr stolz und dankbar sein, einen erfahrenen Hundeführer, wie dich in unserem Verein zu haben.
(Jürgen und Djego hatten bereits über 430 Nachsuchen – allein 94 Einsätze im letzten Jagdjahr)