Schon im zeitigen Frühjahr deckt die Natur den Tisch reichlich. Auch wenn man als Jägerin oder Jäger ein gutes Stück Fleisch von selbst erlegtem Wild sehr schätzt, es gibt noch mehr draußen zu entdecken und genießen. Es ist gerade Bärlauchzeit!
Wichtig ist, dass man auch tatsächlich nur Bärlauch mit nach Hause nimmt. Es wir oft davor gewarnt, dass er gerne mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt wird – allerdings treiben diese erst später aus und normalerweise haben sie nicht die selben Ansprüche an den Standort. Trotzdem sollte man sich absolut sicher sein. Der feine Knoblauchduft verrät den Bärlauch.
Der giftige Aronstab hingegen wächst ganz gerne mal in Bärlauchnähe, also bitte gut aufpassen!
Bärlauchsalz
Das Bärlauchsalz ist super einfach herzustellen. Man braucht dazu lediglich eine Handvoll Bärlauchblätt und 500 g grobes Meersalz.
Wer eine Küchemaschine hat, gibt das Meersalz zusammen mit den gewaschenen und grob geschnittenen Bärlauchblätter hinein. Wenige Sekunde auf mittlerer bis hoher Stufe und fertig ist das grüne Salz.
Da es natürlich feucht ist, muss es nun auf einem Backblech ausgebreitet und getrocknet werden. Man kann es für acht Stunden in die Sonne stellen, oder bei ganz geringer Hitze im Ofen trocknen (50 Grad, ca. 2 Stunden), dabei mehrmals wenden.
Abgefüllt in hübsche Gläschen eignet sich das Bärlauchsalz sehr gut als kleines Mitbringsel für Freunde.
Bärlauchbutter
Ebenso einfach und gut, kann man Bärlauchbutter zubereiten. Zimmerwarme Butter mit klein gehacktem Bärlauch vermengen, etwas Salz, und nach Geschmack auch ein wenig Abrieb einer Zitrone Pfeffer oder Chilli dazu, und fertig ist die Bärlauchbutter. Auf frischem Brot oder zu gegrilltem Fleisch schmeckt es super lecker und wenn man gleich eine größere Portion macht, kann man die Butter protionsweise gut einfrieren.